Prof. Meyer-Marcotty wird Fragestellungen rund um den Einfluß der Dysgnathien auf die leistungsperformance im Spitzensport abbilden. Dieses interessante Feld ist innerhalb der Sportzahnmedizin bisher noch nicht abgebildet. Daher ergeben sich viele neue Fragestellungen. Die DGzPRsport begrüßt einen ambitionierten Sportler, Kollegen und geschätzten Hochschullehrer in ihren Reihen.

Zur Person: Prof. Dr. Meyer-Marcotty, Jahrgang 1975, hat Zahnmedizin in München an der Ludwig-Maximilians-Universität studiert. Bis zu seiner Berufung nach Göttingen war er seit 2005 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. Ab 2007 arbeitete er hier zunächst als Oberarzt, dann als Leiter der kieferorthopädischen Sektion eines interdisziplinären Zentrums für kraniofaziale Fehlbildungen, zuletzt als Leitender Oberarzt an der Poliklinik für Kieferorthopädie.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit  in Göttingen liegt auf der kieferorthopädischen Versorgung von Erwachsenen mit parodontal geschwächtem Gebiss sowie in der Therapie von ausgeprägten Kieferfehlstellungen. In der Forschung befasst sich der neue Direktor mit dem Einsatz moderner 3D-Bildgebung und Entwicklung von neuen kieferorthopädischen Behandlungsstrategien für Menschen jeglichen Alters.

Für seine Forschungsarbeiten wurde Meyer-Marcotty mehrfach ausgezeichnet. Er ist unter anderem Preisträger der European Federation of Orthodontics und zertifiziertes Mitglied im German Board of Orthodontics. 2011 würdigte die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie seine Arbeit mit dem Arnold-Biber-Preis.

Quelle:Universitätsmedizin Göttingen (umg)